Bärbel Bischoff - Gestalttherapeutin, - Supervisorin - Coach - - Kunstbild Bäume

Gestalttherapie

Leben bedeutet Veränderung. Wir setzen uns Ziele, wollen etwas erreichen, weiterkommen. Ein wesentlicher Antrieb für Veränderung ist Unzufriedenheit mit dem, was ist.
Die Gestalttherapie begleitet Veränderungsprozesse, und bisweilen stößt sie ebendiese an. Ein zentraler Aspekt hierbei ist das bewusste Wahrnehmen, letztlich das Gewahrwerden seiner Selbst. Wie gestalte ich mein Leben? Wie gehe ich in Kontakt? Wie vermeide ich ihn? Es geht darum, eigene Bedürfnisse und Gefühle wahrzunehmen und letztlich ernst zu nehmen. Auch darum, innezuhalten – nach innen zu spüren. Die Gestalttherapie ist ein körperorientiertes Verfahren und arbeitet ganzheitlich, d.h. Körper, Seele und Geist werden als Einheit gesehen.

Veränderung geschieht aber auch plötzlich, unvorbereitet. Menschen erleben Verlust, müssen vielleicht Abschied nehmen, loslassen, was bisher Sinn und Orientierung gegeben hat. Gerade auch in solchen Prozessen bietet die Gestalttherapie mit ihrem besonderen Verständnis von Veränderung Trost und Begleitung. 

 

Denn die paradoxe Theorie der Veränderung nach Arnold Beisser besagt: 

„…Veränderung lässt sich letztlich nicht erzwingen, aber sie findet statt, wenn man sich die Zeit nimmt und die Mühe macht, zu sein, was man ist; und das heißt, sich voll und ganz auf sein gegenwärtiges Sein einzulassen.“

Arnold Beisser

Oder wie Werner Bock schreibt: „Was ist, darf sein und was sein darf, verändert sich.“

Als ein wesentlicher Wirkfaktor für Veränderung gilt die therapeutische Beziehung selbst. Martin Buber sagt: „Der Mensch wird am Du zum Ich.“ Dies bedeutet, dass sich Identität durch soziale Erfahrungen bildet. In der Gestalttherapie geht es darum neue Erfahrungen zu machen, Erfahrungen, welche die alten belastenden überschreiben. Möglich wird dies allein auf der Basis einer tragfähigen und vertrauensvollen Beziehung.